POPAYAN, im Süden des Landes und 6 Stunden von der Grenze nach Ecuador gelegen wurde 1537 von Francisco de Belalcazar gegründet und ist ein Zentrum für Bildung und Religion mit gut erhaltenem kolonialen Baustil. In der Karwoche finden hier die prächtigen Prozessionen statt und dies seit 1558. Jährlich strömen tausende Besucher aus ganz Kolumbien zur Semana Santa nach Popayan.Popayan ist Ausgangspunkt für Silvia, Marktort der Guambiano Indios und auf halbem Weg nach Cali gelegen, der Hauptstadt der Salsa Musik. Von Bogota aus erreicht man in einer Stunde Flugzeit die schmucke Kleinstadt , sie liegt auf 1800 Meter Höhe, eingebettet in wunderschöne grüne Hügelzüge und beim Anflug unübersehbar aber auch, wie sehr die Stadt mit ihren 230.000 Einwohnern in die Weite gezogen ist. Popayan hat seinen provinziellen Charakter behalten, es herrscht eine gemächliche, ruhige Gangart, alles scheint überschaubar, friedlich und Ruhig, trotzdem herrscht auch rege Betriebsamkeit und man findet sich in einer fast unwirklichen Welt wieder. 1983 zerstörte ein verherrendes Erdbeben den grössten Teil der Stadt und sie ist wieder zum Leben erwacht, als wäre nichts geschehen . Popayan ist die Perle des Südens auch die weisse Stadt genannt, wer sie nicht gesehen hat der hat sicher etwas verpasst auf seiner Kolumbienreise. Mich hat Popayan so fasziniert, dass ich mich entschloss einen Teil des Jahres jeweils hier zu verbringen.

Wer nach Popayan reisen will und Info oder eine Unterkunft braucht der kann sich an mich wenden. Private Unterkunft.
Ein ganz besonderes Vergnügen ist es das Naturthermalbad von Coconuco zu besuchen.Von Popayan aus fährt man mit Kleinbussen durch eine wunderschöne Landschaft und gelangt nach 35 km zum Dorf Coconuco wo man wiederum auf einen anderen Buss umsteigen kann oder in einem 15 Minuten Fussmarsch zum Thermalbad gelangt, dass praktisch nur von Einheimischen aus der nahen und weiteren Umgebung fleissig besucht wird. Die Leute bringen ihre eigene Verpflegung mit oder man kann sich im Restaurant vor Ort verpflegen. Eine Tanzbar ist ebenfalls vorhanden. Alles erinnert einem an ein kleines Volksfest mit frohlichen und netten Menschen. Fahrkosten 3 Euro und Eintritt ganzer Tag 2 Euro. Eine Wohltat für Körper und Geist mitten in der Natur.
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